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Es werden Posts vom Juni, 2015 angezeigt.

Wir sind wieder zu Hause

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...unsere Rucksäcke noch nicht. Wir danken all den treuen Leserinnen und Leser, die unsere etwas wirren und laienhaften Bloggeinträge gelesen haben und uns so auf unserer Reise begleitet haben. Es war uns eine Ehre! Ein besonderer Dank geht an Sackpack, welche uns mit wertvollen Tipps und professioneller Ausrüstung ausgestattet haben. Wir sind euch sehr dankbar und haben dadurch auch jeden Tag an euch gedacht. Hasta luego BrAndy

Rückreise

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Die letzten vier Tage verbrachten wir im Hotel Casa Barlovento, wo wir ausgiebig am Pool oder Strand liegen, uns sonnen, Bücher lesen oder einfach nichts tun konnten. Morgen begeben wir uns bereits wieder auf die Heimreise. Von hier aus werden wir via Bus zum Flughafen in Santa Marta fahren, anschliessend haben wir einen Flug nach Bogotà und von dort aus geht es via Cali und Amsterdam nach Zürich... Aber jetzt freuen wir uns zuerst auf das letzte Abendessen, in der Strohhütte am riesigen Holztisch, natürlich mit wunderbarem Ausblick aufs Meer.

Tayrona Nationalpark

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Eiertätsch gabs nicht nur zum Frühstück - aber dazu kommen wir später noch. Wir sitzen bereits um 7.30 Uhr am riesigen Tisch in der Strohhütte und vor uns steht eine kleine Schüssel mit Wassermelonen, welche so süss sind, dass wir uns fragen, ob sie wohl nachgezuckert sind oder nicht (natürlich sind sie es nicht, alle Früchte hier sind zuckersüss!). Dazu gibts eben Rührei, zwei Scheiben Schinken und zwei Arepas (das sind Maisfladen, bei denen wir uns bis jetzt nicht sicher sind, ob wir sie gern haben oder scheusslich finden). Zum trinken gibts frischen Ananassaft. So muss ein Frühstück sein, um anschliessend den ganzen Tag im Tayrona Nationalpark verbringen zu können. Der Eingang zum Park liegt ca. 3 Kilometer von unserem Hotel entfernt. Bereits jetzt ist es drückend heiss und der Schweiss, welcher sich mit dem Anti-Mückenspray und der Sonnencreme zu einer furchtbaren Emulsion zusammenmischt, läuft uns von der Stirn über die Nase in die Mundwinkel und schlussendlich tropft er im Takt ...

Eindrücke Taganga und Santa Marta

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Am Mittwoch machen wir den zweiten Ausflug nach Santa Marta. Die Kleinbuse fahren so regelmässig, dass man lediglich an den Strassenrand stehen und beim nächsten vorbeikommenden Bus auf den Mitfahrer achten muss, welcher jeweils laut gestikulierend aus der offenen Türe das Fahrziel bekannt gibt und das Geld einkassiert. Vor zwei Tagen waren wir in einem ziemlich überladenen Bus. Die Musik dröhnte lautstark aus den Boxen und wir standen zu Dritt auf dem Trittbrett, natürlich immer bei offener Türe und kurvten so nach Taganga. Da fühlt man sich gleich wieder wie 16 ;). So sind wir nun also zum zweiten Mal in Santa Marta. Die Stadt hat viele schöne und auch ruhige Plätze zum Verweilen, aber auch viele Märkte, wo man stundenlang verweilen könnte. Die Tagesaufgabe war, die Post zu finden. Uns ist schon aufgefallen, dass es keine Briefkästen gibt. Jedenfalls haben wir keine gefunden. Es gibt auch kaum Postkarten und die Verkäuferinnen hatten auch keine Ahnung, was eine Briefmarke ist. So f...

Jetzt haben wir Ferien

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Während ich hier sitze und den neuen Eintrag schreibe, spüre ich, wie es mir den Schweiss aus sämtlichen Poren treibt. Andy macht, was man im Paradies tun sollte: Nach der Ankunft am Sonntag machten wir uns sogleich auf, am Strand etwas essen zu gehen. Da war vielleicht was los. Erstens ist Sonntag, das heisst Familientag und zweitens läuft gerade der Copa América, (Südamerikanischer Fussball-Cup) und Kolumbien spielt gegen Venezuela. Also setzen wir uns in eines der unzähligen Strohütten-Restaurants mit direktem Blick aufs Meer und den Fernseher. Als wir bestellen wollten, erklärte uns die Kolumbianerin mit wahrscheinlich afrikanischen Wurzeln, welche in ihren viel zu engen Leggins und ausgelatschten Kroks nicht sonderlich motiviert den feierfreudigen Gästen Bier um Bier an die Tische brachte, dass SIE bestimme, was es zu essen gebe, WIR aber den Fisch auswählen dürfen. Also hielt sie uns eine Platte mit unterschiedlichen frisch gefangenen Fischen unter die Nase. Etwas ratl...

Santa Marta / Taganga

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Bereits vor 07.00 Uhr standen wir an der Reception um auszuchecken. Nun warteten wir gespannt auf den Bus. Weshalb? Das war mal wieder etwas neues für uns: Gestern habe ich die Person an der Reception gefragt, welchen Bus wir am besten nehmen sollten, um nach Santa Marta zu gelangen. In einer Selbstverständlichkeit sagte sie, sie würde den Bus zum Hotel bestellen, dann könnten wir gleich hier einsteigen. Ob das wohl klappt? Es klappte perfekt. Kurz nach sieben hupte es vor dem Hotel, übrigens hupen sämtliche Verkehrsteilnehmer ständig, und die Beifahrerin des 15-Plätzer Bus forderte uns in einer energischen, und gleichzeitig ruhigen Art auf, einzusteigen. Jetzt wurden einige Unterkünfte abgeklappert und weitere Mitfahrer aufgeladen. Als der Bus eingentlich schon voll war, steuerten wir einmal mehr einem Busterminal entgegen und wer hätte es geahnt? Wir mussten warten. Mittlerweile haben wir übrigens aufgegeben, ständig auf die Uhr zu schauen. Somit wissen wir nicht mal, ob wir ein...

Cartagena

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Heute morgen bin ich mit Kopfschmerzen aufgewacht. Leider habe ich nicht herausgefunden, ob es der Cuba Libre (war nur einer), das Bier (war nur eines), oder die Hitze, welche wir noch nicht gewohnt sind, der Übeltäter oder die Übeltäterin war. Schmerztabletten halfen nicht wirklich und heute Abend sind die Kopfschmerzen immer noch da. Bruno hat Halsschmerzen von der Klimaanlage im Reisebus. Aber sonst geht es uns prima ;). Heute Vormittag haben wir uns etwas ausgeruht und dann ein leckeres Mittagessen in einem der vielen typischen Restaurants eingenommen (Fotos auf der Seite "Kulinarisches"). Zum Dessert gab es noch einen Fruchtsaft. Die Guanàbana ist übrigens bereits eine meiner Lieblingsfrüchte geworden. Die Bettler und Verkäufer hier in Cartagena sind viel aufdringlicher, als wir es im Süden erlebt haben. Hier werden die Touristen ständig belagert, sei es beim Essen, oder beim Spazieren. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir mit der weiteren Planung unserer Reise. Wi...

Cartagena

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Der Nachmittag gestern in Medellín vergeht wie im Flug und schon müssen wir wieder zurück zum Terminal de Norte, damit wir den Nachtbus nach Cartagena um 18.30 Uhr nicht verpassen. Im Bus sind viele Kleinkinder und wir fragen uns schon, ob wir bei der 13-stündigen Fahrt überhaupt ein bisschen schlafen können. Doch bereits in Medellín ist uns aufgefallen, dass die Kinder, welche einfach auf dem Arm der Mutter reisen, gleich wie die älteren Menschen einen grossen Stellenwert haben. Wenn eine Mutter die vollgestopfte Metro betritt wird gleich ein Sitzplatz freigemacht. All dies geht ohne murren, oder aggressives Verhalten der Reisenden von sich. Obwohl die öffentlichen Verkehrsmittel ständig überfüllt sind, wirken die Menschen total ruhig und entspannt. Sehr eindrücklich für uns Schweizer! Wie bereits bei den anderen Busfahrten erlebt, sind die Kinder jedoch auch in diesem Bus erstaunlich ruhig. Sie scheinen es gewöhnt zu sein, weite Strecken auf dem Arm ihrer Mutter zu verbringen. Unser...

Fahrt nach Cartagena

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Heute steht uns eine lange Busfahrt bevor. In einigen Minuten werden wir im Hotel auschecken und zum Busterminal fahren. Die grossen Rucksäcke werden wir dort in den Schliessfächern deponieren, so können wir bis zur Abfahrt am Abend nochmals eine Stadtbesichtigung machen. Wir haben uns für die 13-Stündige Nachtfahrt entschieden, obwohl es von hier aus einen ca. einstündigen Flug geben würde.  Hier noch etwas zu den diversen Preisen: Für das Nachtessen (Lasagne Gericht/Salat mit Thon, 1/2-l Rotwein) haben wir vorgestern COP 130'000 (ca. CHF 50.00) bezahlt. Dies war bis jetzt das teuerste Essen. Für den Flug Medellín - Cartagena würden wir COP 790'000 (ca. CHF 280.00) bezahlen Für die 13-Stündige Busfahrt werden wir COP 260'000 (ca. CHF 130.00) bezahlen Für ein Bier bezahlen wir zwischen COP 2'000 und COP 6'000 (ca. CHF 1.00 und 3.00)