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Wir sind zu Hause

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Tja, der Magen hat sich vorerst nicht beruhigt - im Gegenteil! Kurze Zeit, nachdem wir im Hotel zurück waren, übergab ich mich das erste mal. Jeder noch so kleine Schluck, egal ob Wasser oder Cola, kam postwendend retour. Nach dem 15. Spurt zur Toilette habe ich dann aufgehört zu zählen. Und dann gings bei Andy auch los... Mehr ins Detail müssen wir wohl nicht gehen. Super! Unseren letzten Abend haben wir uns irgendwie romantischer vorgestellt. Immer wieder kurvten die selben Gedanken in unseren Köpfen: Wie werden wir wohl den Flug durchstehen? Wie schaffen wir es, das Auto rechtzeitig abzugeben? Und wer packt und schleppt für uns die Rucksäcke? Nach einer langen Nacht sah zum Glück die Welt schon wieder etwas freundlicher aus. Uns beiden ging es am nächsten Morgen bedeutend besser und schon bald standen wir - zwar immer noch mit flauem Magen und ohne grossen Appetit - am Flughafen in San José. Der Flug verlief reibungslos, sogar das Essen und Trinken konnten wir behalten. Und nu...

Jacó - San José

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Letzte Nacht hatten wir beide nicht gut geschlafen. Unser Nachbar telefonierte ca. um Mitternacht und schrie in das Telefon. Es hörte sich an, als wäre er in unserem Zimmer. Als er endlich auflegte begann über uns im Dach (von Draussen war nichts zu sehen, deshalb wohl im Dach :)) ein Kratzen und Klopfen. Es ging mit kleinen Pausen bis am Morgen so weiter. Wir haben nicht herausgefunden, was es war. Dazu kam noch eine lästige Mücke, die gegen unseren Spray immun zu sein schien. Wir hatten bisher kaum Mücken im Zimmer und der Mückenspray aus der Schweiz, aber auch den neu gekauften aus Cost Rica hielten ihr Versprechen gut. Die Fahrt nach San José ist mit dem obligaten Stau gut verlaufen. Unser Aparthotel befindet sich etwas ausserhalb des Zentrums und hat einen schönen Innenhof mit Pool. Wir möchten noch etwas von San José sehen und machen uns mit einer kleinen Karte und einem Wegbeschrieb des netten Herrn an der Rezeption ausgerüstet zu Fuss auf den Weg. Hier weht ein kühler Wind...

Jacó

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Heute wollen wir nochmals so richtig faulenzen und einen Strandtag einlegen. Nur - am Strand ist es kaum auszuhalten. Wir kommen uns vor wie Grillwürstchen auf dem Grill, aber mit Ober- und Unterhitze. Nach zwei Minuten suchen wir die kühlere Strandbar auf und geniessen nochmals ein Ceviche und einen tropischen Salat mit einem kühlen heimischen Bier (Imperial und Pilsen). So geht das. Unser Zimmer hat eine zweite Türe, die zu einer Art Hinterhof führt, die mit einer Wäscheleine und einem Waschtrog ausgestattet ist. Da unsere Shirts jeweils nach wenigen Minuten nassgeschwitzt sind, sind wir froh darüber. Am Abend schlendern wir noch etwas durch Jacó. Da ist ziemlich viel los und es hat wirklich nichts mit Costa Rica zu tun. Aber für zehn Tage All-Inclusive-Ferien ist es bestimmt in Ordnung. Hier hat es wirklich für jeden etwas. Am meisten störend finden wir die hohen Bunker, die sie an den Strand gebaut haben. Morgen fahren wir nach San José, wo wir die letzte Nacht verbringen und...

Dominical - Jacó

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Den Abschluss unserer Reise möchten wir gerne am Meer verbringen, denn das werden wir wahrscheinlich nicht mehr so schnell zu Gesicht bekommen. Wir entscheiden uns trotz der Überbevölkerung von amerikanisch/kanadischen Touristen, ein Hotel in Jacó zu suchen und zwei Nächte hier zu bleiben. Die Fahrt dauerte knapp zwei Stunden und verlief ohne Probleme, so dass wir bereits um 11.00 Uhr hier waren und einchecken konnten. Da das Zimmer jedoch noch nicht bezugsfertig war, deponierten wir das Gepäck bei der Rezeption und besuchten noch schnell den nahe gelegenen  Parque Nacional Carara . Nach der Rückkehr beziehen wir das Zimmer und erkunden die Anlage. Die Hotelanlage ist direkt am Meer und trotz der Grösse schön gestaltet. Wir ergattern uns zwei der raren Liegen am Strand und dösen den Rest des Nachmittags vor uns hin. Herrlich.

Corcovado - Dominical

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Heute heisst es schon wieder Abschied nehmen, von dieser wunderschönen Gegend und langsam wieder nordwärts zu fahren. Das erste mal merken wir, dass das spontane Reisen nicht nur Vorteile hat. Wir finden im Internet keine vernünftige Unterkunft für den nächsten Abend. Entweder sind nur noch schäbige Backpackerunterkünfte oder unbezahlbare Zimmer verfügbar. Hinzu kommt, dass wir langsam aber sicher etwas strategisch vorgehen sollten, da bereits die letzten Tage unserer Reise angebrochen sind. Wir beschliessen, nach Dominical zu fahren, unweit von Uvita wo wir vor einigen Tagen bereits schon waren. Im Ort angekommen, klappern wir einige Unterkünfte ab und finden schlussendlich eine schöne, bezahlbare Bleibe, sogar mit einem herrlichen Pool. Der Ort ist geprägt von etlichen Auswanderern, welche das Nichtstun geniessen und einigen Surfern, welche die tollen Wellen reiten. Auch hier kommt man nicht darum herum, den eindrücklichen Sonnenuntergang zu bestaunen. sorry, wir konnte...

Uvita - La Palma (Corcovado)

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Gestern besuchten wir in Uvita einen Bauernmarkt. Hier konnte man sowohl selbstgemachten Schmuck, als auch Gemüse, Früchte und Kunstgemälde kaufen. Danach machten wir uns auf den Weg zu unserer vorgängig gebuchten Lodge am Rande des bekannten Nationalparks Corcovado . Die Lodge ist mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Das Restaurant und die Bar mit einem gemütlichen Aufenthaltsbereich ist alles aus Holz und darf nur Barfuss betreten werden. Unser Zimmer ist eine Art Höhle und das Bad befindet sich im Freien. Bei der Ankunft bemerken wir, wie die Luftfeuchtigkeit nochmals gestiegen ist. Man kommt sich vor wie in einem Tropenhaus. Ein Ausflug in den Regenwald würde 8 Stunden dauern und wäre sehr anspruchsvoll. Wir entscheiden uns deshalb, den Trail des Hotels, welcher in den privaten Wald führt und ca. 2 Stunden dauert, morgen zu machen und uns die Umgebung etwas anzuschauen. Vor dem Haus sehen wir bereits einen Tukan. Wir gehen davon aus, dass wir hier auch so genügend Tiere zu Ge...

Uvita und Umgebung

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Juhe, wir haben die Nacht überlebt... In der Umgebung hat es mehrere Fasserfälle, welche besichtigt werden können und sogar im Fluss gebadet werden kann. Also packen wir den Rucksack und machen uns auf den Weg. Beim Parkplatz angekommen hat uns der freundliche junge Mann darauf hingewiesen, dass man hier nur parkieren und zum Wasserfall wandern darf, wenn man zuvor im Office - welches wohlverstanden 2 km zuvor am Strassenrand steht - ein entsprechendes Ticket gelöst hat. Der ganze Spass kostet pro Person $8 plus $3 Parkgebühr, damit man vom Parkplatz aus noch 4 km wandern muss, um den Wasserfall zu sehen. Einmal mehr sind wir ob den saftigen Preisen hin und her gerissen, lassen es bleiben und fahren noch ein Stück weiter der Strasse entlang. Kurze Zeit später sehen wir eine Werbetafel für einen anderen Wasserfall. Die Strasse wird wieder zur Schotterpiste, welche sich schlussendlich ca. 15 km hinzieht. Nun stehen wir etwas ratlos vor einer Brücke, welche wir kaum zu Fuss, geschweige d...

Uvita

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Gemütlich sieht er aus, dieser Platz draussen vor unserem Bungalow. Hier werden wir heute Abend noch ein Gläschen Wein trinken. Wein hatten wir erst nur einmal ein Glas in einem kleinen Restaurant. Da Costa Rica keinen eigenen Wein hat, ist er hier entsprechend teuer. Aber heute gönnen wir uns eine Flasche, gekauft haben wir den Argentinier bereits am Nachmittag im Supermarkt. Und nun sitzen wir hier an oben erwähntem schönen Platz und sind wenig entspannt. Es ist knapp 21.00 Uhr und natürlich stockfinster. Den Abend hatten wir uns irgendwie gemütlicher vorgestellt. Weshalb? Das Bungalow befindet sich ca. 300 Meter von der Strasse entfernt in einer Waldlichtung. Das Bungalow neben uns steht leer. Irgendwie unheimlich. Und die Aussenlampe hat Tiere angelockt, welche wir weder besonders mögen, geschweige denn vorher schon mal gesehen haben und wüssten was für Dinger das sind. Auch die zwei Kerzen, welche wir vorher noch kurz in einem Tante Emma Laden gekauft haben, machen das Ganze n...