Manuel Antonio

Heute haben wir nicht viel gemacht trotzdem einiges erlebt.
Am Morgen besichtigen wir den Nationalpark Manuel Antonio. Leider hat es fast mehr Besucher als Tiere. Dieses Naturreservat ist eines der Beliebtesten und vor allem bei amerikanischen Touristen sehr begehrt. Wir sind etwas hin und her gerissen, ob wir die $16 Eintritt bezahlen sollen oder uns einfach einen schönen Tag an einem der Traumstrände machen sollen. Zum Glück werden wir mit einigen Kapuziner- und Totenkopfäffchen und zwei Faultieren entschädigt. Die Kapuzineräffchen sind schon beinahe zahm und haben sich darauf spezialisiert, die Touristen von allen fahrlässig liegengelassenen Gegenständen zu erleichtern. Die Totenkopfäffchen (wie das Äffchen von Pippilangstrumpf) hingegen sieht man kaum. Sie sind klein wie Eichhörnchen und angeln sich beinahe geräuschlos von Ast zu Ast. Von den Faultieren sieht man - wenn überhaupt - weit oben in den Baumkronen einen grau/braunen Knäuel. Mehr ist ohne Fernglas nicht zu sehen. Heute hatten wir Glück, eines war am Fressen und hat sich somit bewegt (in Zeitluppe).

Wieder zurück gehen wir am späteren Nachmittag nochmals zum Strand. Die Sonne steht bereits tief. Auf dem Weg dorthin sehen wir doch tatsächlich nochmals ein Faultier. Man unterscheidet diese zwischen Zwei- oder Dreifingerfaultieren. Die Finger konnten wir leider nicht zählen, dafür haben wir in das scheinbar lächelnde Gesicht geschaut. Es machte den Eindruck, als würde es auch den Sonnenuntergang geniessen. Danach hängt es bereits wieder zusammengerollt an dem Ast. Gute Nacht!



Kapuzineräffchen

mit Baby

Totenkopfäffchen

Faultiere

Hinter dem Bild




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